Strecken, Drücken und Kneten – viel hat die traditionelle Thaimassage mit einer klassischen Massage zunächst nicht gemein. Bei der „Nuad Phaen Boran“ (thailändisch für „uralte heilsame Berührung“) wird der Mensch dynamisch und kraftvoll in yogaähnliche Positionen gebracht. Der Masseur dehnt und streckt den Patienten unter vollem Körpereinsatz. Eine Massagemethode, die heilsam und entspannend, aber nicht immer zu empfehlen ist.
Untersuchungen belegen z. B. einen positiven Effekt auf Rückenschmerzen. In Deutschland finden wir heute sowohl klassische, ursprüngliche Formen als auch auf westliche Bedürfnisse angepasste Varianten.
Die traditionelle Thaimassage unterscheidet sich von klassischen Wellness- und Gesundheitsmassagen. Z. B. werden in Bauchlage unter anderem
Im Video sehen Sie, wie intensiv eine Thaimasseurin mit einem Patienten arbeitet:
Massiert wird unter anderem mit
mit denen spezifische lokale Punkte gedrückt und massiert werden. Dabei werden – konform mit der ayurvedischen Lehre – verschiedene Energieleitbahnen und Energiepunkte, die sogenannten Marmapunkte, rhythmisch massiert.
Unter anderem wird auf diese Weise die Blutzirkulation angeregt, während die Muskeln mit Sauerstoff versorgt werden. Zudem wurden folgende Wirkungen wissenschaftlich belegt:
Menschen, die lange Erfahrungen mit der Thaimassage haben, sprechen vor allem von einem besseren Körpergefühl.
Auch bei leichten Beschwerden, Rücken- oder Knieschmerzen spricht nichts gegen eine Thaimassage.
Die Thaimassage wird insbesondere präventiv eingesetzt und kann dank der Dehnungen, Beugungen und Verdrehungen die Körperhaltung und die Beweglichkeit positiv beeinflussen.